Das seit einem Jahr verwaiste Amt des männlichen Leiters der Gruppe Erwachsene bleibt in der Ottmarsbocholter Kolpingsfamilie weiter unbesetzt. Auf der Generalversammlung konnte erneut niemand gefunden werden, der bereit gewesen wäre, diese Aufgabe zu übernehmen. Bestätigt wurden der Beisitzer Dieter Wolf und die Seniorenbeauftragte Irmgard Gottwald. Nachfolger von Alfons Rave als Kassierer wird Michael Diepenbrock.
Die Vorsitzende Theresa Rave kündigte an, 2018 nach dann achtjähriger Tätigkeit aufhören zu wollen und appellierte an die Versammlung, sich Gedanken über die Nachfolge an der Spitze des Vereins zu machen.
Ausgesprochen umfangreich fiel der Rechenschaftsbericht des Vorstands aus, der eine Dreiviertelstunde in Anspruch nahm und mit an die Wand geworfenen Bildern untermalt wurde. „Wenn ganz viele Menschen aktiv gewesen sind, dann dauert das eben so lange“, so konstatierte Theresa Rave.
Der Rückblick umfasste auch einen Workshop für den Vorstand in der Kolping-Bildungsstätte, den die Vorsitzende im Ergebnis als „sehr produktiv“ bezeichnete. Unter der Frage „Was haben wir und wo gibt es eventuelle Defizite?“ wurde zunächst Ottmarsbocholt als Dorf einer Analyse unterzogen, bevor sich der Blickwinkel anschließend auf die eigene Vorstandsarbeit konzentrierte. „Sind wir auf dem richtigen Weg?“ lautete eine weitere Frage. Ein wesentlicher Aspekt dabei: Gibt es möglicherweise ein bislang ungenutztes Potential dafür, wie sich die einzelnen Vorstandsmitglieder gegenseitig besser ergänzen können?
Die breite Zustimmung der Versammlung bekam der Vorstand für sein Ansinnen, in 2017 einen Betrag von insgesamt 2500 Euro für fünf verschiedene caritative Zwecke zu spenden. Bei den Kursen wird es mit Ashtanga-Yoga ein völlig neues Angebot geben. Am 2. Juni geht es zur Freilichtbühne Coesfeld mit dem Stück „Im Weissen Rössl“. Den Umstand, dass es 2018 in NRW Pfingstferien von einwöchiger Dauer geben wird, will die Kolpingsfamilie für eine Wanderung in der Sächsischen und Böhmischen Schweiz nutzen