08.09.2017: Hofbesichtigung bei Familie Schulte-Spechtel

Am Freitag folgten 30 Mitglieder und Nichtmitglieder der Kolpingsfamilie Ottmarsbocholt der Einladung der Familie Schulte-Spechtel in Ottmarsbocholt.

Auf dem Programm stand eine zweistündige Hofbesichtigung mit anschließendem kleinen Imbiss.

Die Besucher wurden in zwei Gruppen über verschiedene Stationen am Hof geführt. Birgit Schulte-Spechtel demonstrierte anhand einer Computer-Präsentation die Entwicklung des Hofes in den letzten gut 40 Jahren. Nach und nach kamen neue Stallungen hinzu, alte Bebauungen wurden geändert. In der letzten Woche wurden alle Ställe mit rund 18.000 Puten bestückt, die etwa bis zum Jahreswechsel bei Schulte-Spechtels unter Futter stehen. Weiterhin gab es Erklärungen zu verschiedenen Zertifizierungen. So hat sich das Unternehmen Schulte-Spechtel vor einiger Zeit der Initiative Tierwohl angeschlossen.

Anschließend zeigte uns Matthias Schulte-Spechtel den im Jahre 2009 neu erbauten Stall. So konnte man durch eine Scheibe die 5 Wochen alten Puten betrachten. Matthias erklärte uns die Futterversorgung, den Transport vom Küken bis zum Schlachttier. Anliefertage und Abholtage seien im Wesentlichen bis ins Jahr 2019 fest geplant.

Beim Gang zur Biogas-Anlage führte uns die Besichtigung noch an verschiedenem Dammwild und weiteren Tieren vorbei. Die Biogasanlage wurde mit vielen technischen Details und Informationen vorgestellt, so dass sich Jung und Alt einen Eindruck machen konnten, zum einen wie diese Anlage funktioniert, aber auch welche Arbeiten getan werden müssen, um diese Anlage in Betrieb zu halten.

Beeindruckt waren die Kinder von den Mengen an Mist, Mais und Zuckerrüben die zur Energiegewinnung am Hof Schulte-Spechtel bereit liegen.

Zum Abschluss wurden den Gästen neben großen und kleinen Kaltgetränken, kleine Putenschnitzel, Rohkost, selbstgebackenes Brot, diverse Dips, Knabbereien und selbstbereitetes Fingerfood.

Anhand der Präsentation wurde den Besuchern klar, dass sich die Familie Schulte-Spechtel durch viele kleine und große Aktionen – denken wir zum Beispiel an das Apfelpressen oder auch einige Besuche von Kindergärten und Schulen – ums Dorfleben bemüht macht.

Vielen Dank dafür!